Zu einem Besuch von Iraklio gehört ein Ausflug nach Knossos, das nur wenige Minuten vom Stadtzentrum entfernt liegt. Der Palast der Minoer, der aus dem Jahr 1700 v. Chr. stammt, ist ein Zeugnis einer der am höchsten entwickelten Kulturen, die zu jener Zeit auf der Erde existierten. Hier können Sie sehen, wie die Herrscher und Herrscherinnen jener Zeit lebten, können wunderschöne Kunstwerke, geniale Baukunst und hoch entwickelte Abwassersysteme bewundern, die vor über 3000 Jahren gebaut wurden.

Auf der anderen Seite von Iraklio, der Nordküste Richtung Rethymno finden Sie Agia Pelagia, ein hübsches Dörfchen, das von schöner Natur und unberührten, windgeschützten Stränden umgeben ist. Hier stand einstmals eine antike griechische Stadt, die vor 4000 Jahren von den Minoern bewohnt wurde. Wenn Sie noch ein bisschen weiter fahren, erreichen Sie das im Grünen gelegene Dorf Fodele, das eher für seine jüngere Geschichte berühmt ist. Hier kann man einen hübschen Spaziergang durch die Altstadt mit ihren schönen Steinhäusern machen. Einen Besuch wert ist das Haus des El Greco mit Museum, wo eindringliche Reproduktionen der Malereien dieses Künstlers hängen.

Etwa 1 h Fahrtzeit in die andere Richtung wartet wiederum ein ganz anderes Erlebnis auf die Gäste. Auf der anderen Seite der Insel am Libyschen Meer liegt das kleine Fischerdorf Agia Galini, das in ein herrliches Strand- und Wassersportresort verwandelt wurde, in dem man köstliche Meeresfrüchte genießen kann. Nutzen Sie die Gelegenheit für einen Besuch der Siedlung Phaestos, eine der wichtigsten Stätten der minoischen Kultur, wo Sie die Ruinen des Palastes verzaubern werden. Nebenan liegt auch die Stadt Gortyn, die von Phaistos im 2. Jh. v. Chr. zerstört und unterworfen wurde. Die Stadt blühte zwischen 1600 und 1100 v. Chr. auf und wurde später von den Römern besetzt.

Bleiben Sie noch ein bisschen an der Libyschen Küste, um das idyllische, einsame Städtchen Matala zu entdecken, in dem im Laufe der Jahrhunderte schon viele Zivilisationen gelebt haben. Heute ist es berühmt für seine Höhlen, die in uralten Zeiten als Gräber genutzt und in den 1960ern zum Treffpunkt von Hippies wurden.